Lauftreff Knickfööss Köln - Die Geschichte (Teil 36)













Fotos: Wolfgang Kahlke & Andere
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2016 - Wettkampf Flaute

Die Mitte der 2010er Jahre war eine schwierige Zeit für unseren Lauftreff. Nachdem das Jahr 2015 das Minimum der Trainingskilometer gebracht hatte, sollte 2016 unser Jahr mit den wenigsten Wettkampfauftritten werden. Wir kamen natürlich nicht zufällig in diese Situation. Es lagen bei den Einzelnen ganz unterschiedliche Gründe vor. Peter und Bernd waren beruflich auf neuen Wegen und dadurch zeitlich sehr stark eingebunden. Detlef und Volker hatten weiterhin mit orthopädischen Problemen zu kämpfen. Der Hubi glitt Mitte des Jahres in den Vorruhestand und nutzte die neuen Freiheiten mit weniger Priorität auf dem Laufen in Köln. Andererseits gibt es bei uns auch immer eine Gegenbewegung. Das Lauftagebuch des Jahres zeigt die ziemlich regelmäßige Teilnahme vom Pete, Jens und mir. Der Wolle lief auch ab dem Sommer immer runder und war bis zum Jahresende eine feste Größe im Training und danach. Das Danach im Biergarten hat sich jetzt als regelmäßige Einrichtung etabliert und wurde nur ganz selten von einem unserer Läufer verpasst. Es gab einfach zu viel wichtiges zu erzählen. Die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich, bei der die Deutsche Mannschaft mal wieder im Halbfinale scheiterte war natürlich auch ein unvermeidliches Thema.

Zu Beginn des Jahres hatten wir natürlich auch wieder über eine weitere Teilnahme beim Pulheimer Staffellauf nachgedacht. Unsere Personaldecke war aber Anfang 2016 so dünn, dass wir den Gedanken leider verwerfen mussten. Ich war Anfang des Jahres bei der Leverkusener Winterlaufserie aktiv. Für mich sollte es der einzige Wettkampf im Jahr bleiben. Der zeitgenössische Bericht folgt unter dem folgenden Link:

10.01.2016 - Leverkusener Winterlaufserie III

Anfang März fuhren der Volker und ich zum dritten mal in drei Jahren ins Zillertal, um ein paar Tage Ski zu fahren. Wir hatten gute Schneeverhältnisse aber durchwachsenes Wetter. Es war ein schöner Winterurlaub, aber nach 16 Knickfööss-Skitouren hatte sich diese Idee mittlerweile etwas totgelaufen. Manche fuhren nicht mehr Ski, andere eher mit der Familie und so kam kein größerer Kreis mehr zusammen. Wer noch mal in Erinnerungen schwelgen möchte, der findet hier die Gruppenfotos der 16 Ford/Knickfööss-Skitouren.

Die Geschichte der restlichen 6 Wettkämpfe, an denen Knickfööss in 2016 teilnahmen, ist schnell erzählt. Pete und Bernd waren mit jeweils 3 Läufen aktiv. Beim Bernd handelte es sich um drei 10 km Läufe, die er auf bekannten Strecken als Knickfööss lief. In diesem Jahr hatte er wegen der Einarbeitungsphase auf seiner neuen Position kaum Gelegenheit mit uns zu laufen. Um so mehr genoss er im Frühjahr die Wettkampfatmosphäre beim 32. Dauerlauf im Severinsviertel wo er im Feld der 967 Finisher unterwegs war. Der Bernd war dann im Herbst auch der einzige von uns, der sich zur Leverkusener Winterlaufserie anmeldete. Er entschied sich wieder für die Midi Serie 10/10/10. Ende Oktober fand der erste Lauf auf der üblichen Strecke durch den Neuland-Park statt. Auf der Strecken waren 206 Männer und 85 Frauen unterwegs. Ende November folgte dann der zweite Lauf mit diesmal 34 Männern und 26 Frauen, die noch in der Serie aktiv waren. Der dritte Lauf fand wie immer im Januar statt, dazu mehr im nächsten Jahr.

Den Pete zog es wie schon im Vorjahr mehr auf die langen Strecken. Beim 20. Köln Marathon am 2. Oktober stand der Pete wieder mal an der Startlinie und auch bei seinem letzten Marathon-Lauf in der AK 60 kam er wieder routiniert ins Ziel. Es war sein 11 erfolgreicher Auftritt beim Köln Marathon und in dieser Hinsicht zog er nun mit dem Manni gleich. Zwei Wochen später führte er eine etwas jüngere Tradition weiter und startete bereits zum fünften Mal beim sehr anspruchsvollen Rothhaarsteig über 22,1 km. Er konnte sich mit 2:19:54 gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern. In der mit 21 Läufern gut besetzten M60 positionierte er sich am Ende genau in der Mitte. An Silvester startete er dann bereits zum siebten mal auf den 15 km von Werl nach Soest. Peter und seine Gisela suchten ihre eigenen Wege im großen Läuferfeld. Das Ziel in Soest erreichte er wiederum unter der 90 Minuten Grenze in 1:28:16.

Als wir uns wie üblich am letzten Donnerstag vor Weihnachten zum Laufen und Jahresausklang trafen, konnten wir auf ein gesteigertes Trainingspensum zurückblicken. Über 160 km mehr hatten wir im Vergleich zum Vorjahr zusammen abgespult und dabei auch schon Pläne für das folgende Jahr durchgesprochen. Zum üblichen Buffet standen wir zusammen auf dem P1 am Fühlinger See, wobei uns auch der Werner mal wieder Gesellschaft leistete. Ein schwieriges Jahr war geschafft und es sollte schon bald wieder aufwärts gehen!



Fotostrecke der Geschichte Die 7 Wettkampfergebnisse des Jahres

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