Lauftreff Knickfööss Köln - Die Geschichte (Teil 21)




Fotos: Wolfgang Kahlke
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2001 - Verletzungen und Anschläge überwinden

Nach dem sehr ereignisreichen Jahr 2000, sollte sich dieses Jahr für unsere Laufgruppe ruhiger gestalten, zumindest was die Anzahl der Teilnahmen an Wettkämpfen angeht. Beim regelmäßigen Donnerstags-Training blieben erfreulicherweise zahlreiche der "neuen" Knickfööss bei der Stange. Außer den üblichen Verdächtigen Detlef, Volker, Pete und ich, tauchten regelmäßig Wolle, Manni, Bernd, Hubi, Jens, Peter und auch Martin Bahne beim Training auf. Der letztere entschied sich später für das intensive Radfahren. Zusätzlich fanden im Rahmen der Marathon Vorbereitungen auch sehr schöne lange Einladungsläufe auf den jeweiligen Hausstrecken statt. Wolfgang Kehler zeigte uns seine grüne 34 km Runde um Köln, Hubi führte uns über seine 32 km auf der Glessener Höhe, ich zeigte meine 32 km rund um den Frechener Tagebau und auch die 33 km über Quadrath und Königsdorf. Dieser schöne Ansatz ist später leider nicht fortgeführt worden, auf die Gründe hierfür kommen wir später noch zurück.

Beim Gründungskern der Knickfööss zeigten sich nach mittlerweile 15 Jahren im Laufeinsatz unübersehbare Verschleißerscheinungen. Der Detlef hatte bereits im Vorjahr wegen Knieproblemen längere Laufpausen eingelegt und auch keine Wettkämpfe absolviert. Den Jörg erwischte eine Muskelverletzung beim letzten Marathon des Jahres in München, den er noch humpelnd beendete, danach aber deutlich kürzer treten musste. Bei mir stellten sich in diesem Jahr in der letzten Woche vor dem Jahresziel "Berlin-Marathon" plötzlich massive Probleme im Fuß ein, die mich dann einige Zeit begleiten sollten. Unsere Körper hatten uns eindringlich zu mehr Achtsamkeit aufgefordert und jeder von uns ging auf seine Weise damit um. Dazu mehr in den nächsten Jahren.

Hubi (3:39:47) und Wolfgang Kehler (3:59:16) dagegen stiegen gerade voll in die Laufszene ein und eröffneten am 1. April das Wettkampfjahr mit dem Bonn-Marathon und guten Zeiten. Hubi war gut drauf und trat in diesem Jahr als einziger Knickfööss im Severinsviertel an und verbesserte sich dort auf 41:07. Der Jörg hatte sich so weit regeneriert, dass er Ende Mai den Vise-Marathon schon wieder in 4:06:44 laufen konnte. Detlef war noch im Aufbautraining und setzte seine Reihe von Auftritten in Schmallenberg fort, dieses Mal aber noch auf der kürzeren Strecke. Zur Vorbereitung auf die Herbst Marathons liefen Volker (3:55:02) und Jörg (4:35:45) wiederholt in Monschau und Hubi (1:34:55) und Peter (1:39:35) beim DSHS-Halb-Marathon am Stadion. Eine Woche vor dem Köln Marathon zog es mich zum ersten mal nach Berlin. Nach einem sehr beindruckenden und am Ende auch sehr schmerzvollem Lauf im Berliner Regen, nahm ich mir vor, noch mal besser vorbereitet zurück zu kommen.

Zum Showdown der 7 Knickfööss beim 5. Ford Köln Marathon regnete es ebenfalls, was den Wolle nicht an seiner persönlichen Streckenbestzeit, in herausragenden (2:57:02) und den Hubert an seiner Marathon-Bestzeit von 3:28:13, hinderte. Weiterhin kamen Volker (3:33:56), Pete (3:49:12), Peter (3:56:20), Manni (4:06:52) und Wolfgang Kehler (4:09:06) ins Ziel. Das Jahr hatte uns läuferische Bestzeiten gebracht, aber auch Verletzungsprobleme, die in absehbarer Zeit überwunden werden konnten. Das Jahr wird aber auf Dauer mit den Anschlägen auf das World Trade Center am 9. September und dem daraus folgenden Anti-Terror-Kampf in Erinnerung belieben und sollte als finaler Höhepunkt noch mit Euro-Einführung enden. Beides sind Zeitgeschehnisse, die uns auch heute noch beschäftigen und final noch nicht beurteilt werden können. Das darauf folgende Jahr 2002 sollte jedenfalls läuferisch wieder positiver werden deutlich mehr Auftritte bringen, wie der nächste Abschnitt zeigen wird.



Fotostrecke der Geschichte Die 18 Wettkampfergebnisse des Jahres

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