Lauftreff Knickfööss Köln - Die Geschichte (Teil 24)












Fotos: Wolfgang Kahlke & Andere
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2004 - Teambildung und Diversifikation

Auch im Jahr 2004 zeigten sich die Knickfööss Köln wieder sehr trainingsfleißig. Ende 2002 hatte der Manni ein Trainingstagebuch für die regelmäßigen Treffen am Donnerstag erstellt und in unsere erste Web-Seite eingebunden. Die ursprüngliche Idee dieser Web-Seite war eigentlich, nur eine Fingerübung zu sein, um die Fähigkeiten eines uns zur Verfügung gestellten "Content Management Systems" zu testen. Die Seite wurde von den Knickfööss aber sehr gut angenommen und zeigte auch zunehmend Auswirkungen auf den Ehrgeiz der Läufer. Wie bei Männern üblich, entwickelte sich ein merklicher Ehrgeiz, eine möglichst hohe Position im Trainingstagebuch einzunehmen. Für den Zusammenhalt in unsere Laufgruppe war das alles sehr förderlich. Insgesamt 12 Läufer sammelten so im Laufe des Jahres fast 3500 Trainingskilometer. Der Trainingsfleiss zeigte dann auch seine Wirkungen bei den 29 Wettkampf Auftritten in diesem Jahr.

Unser Wettkampfjahr startete, wie schon im Vorjahr, mit der Teilnahme am Pulheimer Staffelmarathon. Mit einer leicht veränderten Aufstellung (Hubi für den Bernd). Trotz deutlich erhöhtem Durchschnittsalter lag die Endzeit nur 41 Sekunden höher, leider knapp über der magischen 3-Stunden-Grenze. Bei etwa 6°C und Dauerregen rasten ich, Hubi, Wolle, Jürgen, Jens und Manni über den nassen Pulheimer Asphalt. Die Stimmung war trotzdem beim Lauf und danach sehr gut, wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann. Pulheim und das gemeinsame Training waren immer sehr gut für das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe. Wettkampfmäßig war der Rest des Jahres dann mehr durch Einzelauftritte der Fööss bei ihren Lieblingsveranstaltungen oder vom ausprobieren und sammeln unbekannter Wettkämpfe geprägt. Alle Details findet ihr den Link zu den Wettkampfergebnissen des Jahres. Ehe ich einige läuferische Höhepunkte des Jahres anreiße, kurz ein paar Worte zur Skitour der Knickfööss. Da uns eine Woche zu lang erschien und wir die Busfahrt vermeiden wollten, hatten wir uns entschieden, die Skitour nun in Eigeninitiative zu planen. In diesem Jahr zog es uns an der Arlberg nach St. Anton. Zur Besetzung des Vorjahres kam noch der Kollege Hein Gebrecht hinzu. Wir hatten leider nur einen Tag mit schönem Wetter aber dafür sehr viel Spaß bei Moserwirt (s. links). Doch nun zum Laufen.

Die Halbmarathondistanz wurde im Frühjahr vom Wolfgang Kehler und Wolle in Refrath und von mir in Nütterden am linken Niederrhein in Vorbereitung auf die folgenden Marathons abgedeckt. Wolfgang Kehler zeigte sich Anfang September in Budapest auf dieser Distanz. Jürgen und Manni starten gemeinsam bei der Deutschen Sporthochschule im Grüngürtel und zwei Wochen nach dem Köln Marathon bei der LLG-Nordpark am Fühlinger See, wobei der Jürgen seine Bestzeit von 1:38:36 erzielte.

Die Marathon-Teilnahmen des Jahres gestalteten sich sehr diversifiziert nach den persönlichen Befindlichkeiten. Der Jürgen eröffnete den Reigen am 7. April 2004 in Bonn und verbesserte seine Vorjahreszeit mit 3:50:06 um mehr als 5 Minuten. Nur 11 Tage später lief Wolfgang Kehler als einziger Knickfööss bisher, erfolgreich den Spreewald-Marathon (4:13:00). Volker und ich wollten auch mal was anders laufen und so hatten wir uns in Enschede (NL) angemeldet und wurden auch nicht enttäuscht. Die Organisation war teilweise ungewöhnlich, aber hervorragend. Die Startunterlagen erhielten wir in einer ehemaligen Kirche, die nun zu einem Veranstaltungs-Saal umgewidmet worden war. Parken und umziehen konnten wir uns praktischerweise in eine Tiefgarage direkt unter Start und Ziel. Die Strecke führte über sehr breite Straßen und die Grenze nach Gronau und wieder zurück. Das Publikum empfanden wir als sehr fair und sportlich und es unterstützte uns, so gut es ging. Der Volker lief mit, 55 Jahren hervorragende 3:35:49, mit meinen 3:52:51 war ich weniger zufrieden. Hier zahlte sich Volkers Ausdauertraining aus, da er sich mal wieder für Davos vorbereitete. Als Teil der Vorbereitung sahen wir uns im Juli bei Detlefs Lauf um die Dhünn-Talsperre wieder. Zwei Wochen später erzielte der Detlef beim Härder-Lauf in Schmallenberg über die sehr bergigen 26,2 km mit 2:16:28 seine Streckenbestzeit. Einen Monat nach der Dhünntalsperre trat der Volker in Davos zum vierten Mal in 8 Jahren auf der 78 km Strecke an und bewältigte sie wie immer professionell. Im Gegensatz dazu musste ich im Frühjahr die Erfahrung sammeln, dass man mit einer Erkältung besser nicht zum Marathon antritt. Die zweite Austragung des Karstadt Ruhr-Marathons fand auf einer für mich hoch interessanten Strecke durch heimische Gefilde statt. Bis km 30 lief alles noch gut, ehe der massive Einbruch kam. Ich warf dann sicherheitshalber das Handtuch und nahm es als Lerneffekt mit.

Im Sommer startete der Jörg das 64. und letzte mal bei einem Marathon, natürlich bei seiner Lieblingsveranstaltung in Monschau, zum 15. mal in ununterbrochener Folge. Jürgen und Manni hatten sich in diesem Jahr optimal auf den 8. Köln Marathon vorbereitet. Bei sonnigem Wetter und nicht zu warmen Temperaturen erzielten Jürgen (3:35:02) und Manni (3:43:30) ihre persönlichen Bestzeiten, während es der Pete (4:19:01) ruhiger anging. Zwei Wochen später zeigten sich Gisela und Detlef (59) wieder mal in Berlin (3:48:54) mit einer hervorragenden Zeit. Jürgen in München und Pete in Fleckenberg, in seiner zweiten Heimat, dem Sauerland, ließen das Jahr fast ausklingen. Es bleibt noch der Jahresabschluss auf P1 mit sehr guter Besetzung und Laune bei sehr schlechtem Wetter zu erwähnen (s. links). An Silvester eröffnete der Pete mit seiner ersten Teilnahme am Lauf von Werl nach Soest eine neue Baustelle. Dazu folgt noch mehr Information in den Folgejahren.



Fotostrecke der Geschichte Die 30 Wettkampfergebnisse des Jahres

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