Lauftreff Knickfööss Köln - Die Geschichte (Teil 1)






Fotos: Wolfgang Kahlke & Andere
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1975 - Die Anfänge

Lieber Leser,

hier beginnt der Versuch zur Aufarbeitung der Geschichte unserer Laufgruppe. Wir haben im Lauf der Jahre hektoliterweise gemeinsam Schweiß vergossen und dabei während des Laufs alle möglichen Themen diskutiert. Für jeden der es schafft dabei zu sein, immer wieder eine neue Quelle der Inspiration. Als kleines Nebenprodukt haben wir uns leidlich fit gehalten und auf Wettkämpfe vorbereitet, und durch die Teilnahme den Namen Knickfööss Köln in die Lauf Welt getragen. Wie hat das nun alles begonnen?

Wenn man sich ganz zu den Anfängen der Laufgruppe Knickfööss Köln begeben will, so muss man ins Jahr 1975 zurückgehen. Für die eigentliche Keimzelle dieser Gruppe stehen die Namen Wolfgang Kehler (links oben noch an seinem Schreibtisch im Laborgebäude MB) und Detlef Kleuver (das Bild in der Mitte an der Seite der prächtigen Meisterriege). Beide haben um dieses Jahr herum, das genaue Datum lässt sich heute nicht mehr bestimmen, mit einem regelmäßigen Lauftreff am Donnerstag begonnen. Der Donnerstag (mit stets trockenem Wetter) ist auch heute noch die eigentliche Konstante unserer Laufgruppe. Jeden Donnerstag, nach der Arbeit bei Ford, oder auch im Ruhestand, trifft man sich zum gemeinsamen Laufen im Kölner Norden. Wo der Start stattfindet, wie lang der Lauf geht, wer teilnimmt, wie schnell gelaufen wird, alle diese Punkte sind sehr variabel.

Warum die beiden mit der Lauferei begonnen haben, ist heute nicht mehr so genau nachvollziehbar. Wahrscheinlich wollten Sie etwas gegen die Bewegungsarmut im täglichen Job und für die aktive Gesundheitsvorsorge tun. Also trafen sie sich am Parkplatz "Müllberg" bei der Esso Chemie, um von dort beginnend ihre Runden im sogenannten Kölner Nordpark zu drehen. Meistens haben sie eine 1,8 Kilometer lange Runde gewählt, die dann mehrmals abgelaufen wurde und auch den Wetterpilz auf dem unteren Bild beinhaltete. Nach Detlefs Erinnerungen kamen in der Spitze bis zu 10 Runden dabei herum! Legendencharakter hat auch die Geschichte mit den 10 Holzstöckchen, die der Detlef dabei mit sich herumgeschleppt hat, um sich nach jeder Runde eines Stöckchens zu entledigen. Wir wissen ja alle, dass man wegen des Sauerstoffmangels bei intensiverer Lauferei leicht den Überblick verlieren kann, wie viele Runden noch zu absolvieren sind.

Diese Keimzelle der "Knickfööss Köln" war noch lange Zeit im Nordpark aktiv. Wolfgang Kehler musste sich dann irgendwann Anfang der 80er Jahre ausklinken, als er ein Haus im Kölner Süden kaufte. Durch die folgenden Renovierungsaktivitäten fehlte die Zeit, um weiter mit Detlef zu laufen. Das tat Detlefs Laufpensum aber keinen Abbruch.

Wettkämpfe waren zu dieser Zeit allerdings noch ein Fremdwort. Wettkampfvorbereitung war nicht der Antrieb in dieser frühen Phase. Es wurde einfach gelaufen oder gejoggt bzw. Trimming 130 betrieben, wie es damals hieß. Das Thema Laufwettbewerbe sollte erst in der zweiten Phase der "Knickfööss" hochkommen, dem Entstehen des "harten Kerns" der frühen Jahre.



Fotostrecke der Geschichte

Inhalt >>1980 Der harte Kern ensteht

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